Neuraltherapie
Was ist das? Wie wird sie ausgeführt?
Die Neuraltherapie bedeutet die Heilung über das vegetative Nervensystem ("Dr. Demmrich-Wander")
Die Neuraltherapie gehört zu den Regulationstherapien. Das bedeutet, dass die Behandlung einen aus dem „Rhythmus“ geratenen Organismus wieder ins Gleichgewicht bringen soll. Es wird versucht, die körpereigene Abwehr wieder in Gang zu setzen, sodass der Körper sich selbst wieder hilft.
Bei der Neuraltherapie wird ein 1%iges Lokalanästhetikum an spezielle Akupunkturpunkte appliziert. Man unterscheidet die lokale Behandlung (hier wird das Mittel intracutan appliziert, also gequaddelt) und die Segmentale Behandlung (hierbei wird das Lokalanästhetikum tiefer appliziert im Bereich der Ganglien). Bei der Neuraltherapie geschieht die Behandlung mindestens 3x im Abstand von 2-3 Tagen. Man möchte damit ein sogenanntes „Reset“ erreichen, bei dem die Eigenregulierung des Körpers gefördert wird.
Außerdem gibt es den Bereich der Störfeldtherapie, bei der der Neuraltherapeut sogenannte Störfelder wie z. B. Narben behandelt, die selbst unauffällig sind und keine Beschwerden verursachen, aber an ganz anderen Körperregionen Probleme hervorrufen können.
Anwendung und Risiken
Haupteinsatzgebiet sind chronische Schmerzbilder des Bewegungsapparates oder Probleme mit Inkontinenz.
Die Behandlung birgt kaum Risiken.
In Ausnahmefällen kann eine Reaktion auf das Medikament auftreten.